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Der Hausnotruf für Senioren: Eine sinnvolle Ergänzung zur 24h Betreuung

Eine 24-Stunden-Betreuung schmiert für eine Seniorin ein Brötchen.

Immer häufiger entscheiden sich Familien dazu, ihre pflegebedürftigen Angehörigen von einer 24 Stunden Betreuungskraft unterstützen zu lassen. Viele glauben mit einer 24-Stunden-Betreuung benötigt der Senior keinen Hausnotruf mehr. Dabei schließt eine 24-Stunden-Betreuung einen Hausnotruf für Senioren nicht aus. Im Gegenteil. Ein privater Hausnotruf für Senioren ist eine sinnvolle Ergänzung für den Heimbereich und zusammen mit einer 24-Stunden-Betreuerin die perfekte Kombi.

24-Stunden-Betreuung und Hausnotruf für Senioren

Die meisten Senioren möchten auch im Alter noch in der eigenen Wohnung leben. Mit zunehmendem Alter steigt meist jedoch auch der Pflege- und Betreuungsbedarf. Die Pflege eines Angehörigen vollständig auf sich zu nehmen, kann jedoch die Kräfte der Familie übersteigen, denn Hilfsbedürftigkeit kennt keinen „Feierabend“. Für genau diese Situation gibt es zuverlässige sog. 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause. Im Rahmen der 24-Stunden-Betreuung kümmert sich die betreuende Hilfskraft um sämtliche Anliegen, welche von der pflegebedürftigen Person nicht länger eigenständig bewältigt werden können. Üblicherweise integrieren sich die Betreuungskräfte in den Haushalt der hilfebedürftigen Personen und gewährleisten somit eine „rund-um-die Uhr-Betreuung“. Auf den Bedarf der/des Betroffenen abgestimmt, übernimmt die Betreuungskraft beispielsweise Aufgaben im Rahmen der Haushaltsführung oder die Begleitung zu ärztlichen Terminen. Das Modell der sog. 24 Stunden Betreuung bietet spürbare Entlastung für Betroffene und Angehörige. Familie und Freunde können somit qualitativ und quantitativ mehr Zeit mit der hilfebedürftigen Person verbringen. Dennoch kann ein Hausnotruf für Senioren in vielen Fällen Sinn machen.

Arbeitszeiten der 24-Stunden-Betreuungskräfte

Eine 24-Stunden-Betreuerin kann natürlich nicht 24 Stunden pro Tag arbeiten. Eine Betreuerin braucht wie jeder andere Mensch im Berufsleben auch Ruhezeiten und Pausen. Diese sind im Arbeitsschutzgesetz vorgegeben. Neben den Arbeitszeiten gehört normalerweise eine ungestörte Nachtruhe von 8 Stunden sowie 2-3 Stunden Freizeit pro Tag. Wenn jedoch die Nächte durch Unruhe des Patienten oder Toilettengänge gestört sind, muss der Betreuerin die Möglichkeit gegeben werden, den Schlaf am nächsten Tag nachzuholen. Ansonsten kann eine langfristige Betreuung nicht gewährleistet werden. Eine Betreuerin, beispielsweise aus Polen, unterliegt in ihrer Ausübung außerdem noch dem polnischen Recht, da sie in Polen bei einer polnischen Firma angestellt sind. Als Maximalbelastung gelten reine Arbeitszeiten der 24-Stunden-Betreuungskräfte von 40 Stunden wöchentlich.

Ich habe eine 24-Stunden-Pflege: Warum ist ein Hausnotruf dennoch für Senioren so sinnvoll?

 

Seniorin ist gestürzt und liegt auf dem Wohnzimmerteppich.
Schnell ist man gestürzt. Wichtig ist dann einen Hausnotruf zu haben, um selbst Hilfe rufen zu können.
Sicherlich ist eine 24-Stunden-Betreuung immer anwesend, doch auch diese muss manchmal zum Einkaufen gehen, um Besorgungen zu machen, befindet sich vielleicht gerade in der Waschküche, um die Wäsche zu sortieren und ist schlussendlich keine medizinische Fachkraft. Außerdem muss eine Pflegekraft im Notfall letztlich ebenfalls einen Rettungsdienst benachrichtigen. Aber was, wenn sie in einer anderen Etage oder außerhalb des Hauses unterwegs ist? Ein Hausnotruf für Senioren als zusätzliche Absicherung ist deswegen durchaus sinnvoll. Zudem kann es sein, dass Senioren stürzen, wenn sich die Pflegerin in einem anderen Teil des Hauses befindet und den Sturz nicht sofort bemerkt. Auch dann ist ein Hausnotruf für Senioren geeignet, wobei es auf Anfrage spezielle Sturzmelder und Fallsensoren gibt. Hierbei trifft die Hilfe nach kurzer Zeit automatisch ein.

Die Betreuerin ist unterwegs? Ein privater Hausnotruf für schafft Abhilfe

So ist eine 24-Stunden-Betreuerin eine gute Sache, doch ein Hausnotruf ist dennoch sinnvoll und kann ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit vermitteln. Denn Sie wissen, dass Sie jederzeit Hilfe anfordern können – ausgelöst durch einen Knopfdruck. Das hilft Ihnen auch, ruhiger zu schlafen, da der mit einem Funksystem ausgestattete Hausnotruf betroffenen Senioren belastende Ängste nimmt und für mehr Lebensqualität sorgt. Auch die berechtigte Angst vieler älterer Menschen vor einem – von Anderen unbemerkten – Sturz ist gebannt, da sie umgehend Rettungskräfte alarmieren können.   checkliste brauchen eltern unterstützung?

Sparen an der falschen Stelle

Die Preise für eine 24-Stunden-Betreuerin bewegen sich ungefähr zwischen 1.900 und 2.500 Euro. Leider ist es nicht möglich, die Pflegesachleistungen, mit denen sonst die Leistungen eines Pflegedienst bezahlt werden, eins zu eins auf die 24-Stunden-Betreuerin zu übernehmen. Lediglich das Pflegegeld steht zur Verfügung, vorausgesetzt es liegt ein Pflegegrad vor. Außerdem können Sie die Erstattungen für die Verhinderungspflege sowie die 50 % der Kurzzeitpflege in Anspruch nehmen. Trotz alledem sind die finanziellen Aufwände für eine 24-Stunden-Betreuung für einige immer noch recht hoch und so versucht man natürlich an anderen Stellen, zum Beispiel am Hausnotruf für Senioren, Kostenzu sparen. Dabei ist dies der falsche Weg, denn durch den vorhandenen Pflegegrad übernimmt in der Regel die Pflegekasse die monatlichen Kosten für den Hausnotruf.

Vieles spricht für die Kombination Hausnotruf – 24h Betreuung

Es sprechen daher viele gute Gründe für die Kombination einer 24-Stunden-Pflegekraft und eines Hausnotrufs mit Funksystem für Senioren. Beides ergänzt sich optimal. Sie sollten nicht aus finanziellen Gründen zu schnell eine Entscheidung dagegen treffen. Die Belastungen sind überschaubar und haben im Endeffekt einen hohen Nutzen. Außerdem werden die Kosten für einen Hausnotruf für Senioren bei vorliegender Pflegebedürftigkeit meist von der Pflegekasse übernommen. So sieht es auch Herr Weinhold, der nicht nur im Alltag von einer 24-Stunden-Betreuerin unterstützt wird, sondern auch über einen Hausnotruf verfügt. In einem Interview meint er nur dazu: „Meinen Notrufknopf habe ich immer am Arm, denn ich bin auch gerne einmal für mich alleine, ohne dass immer jemand um mich herum ist. Mit dem Notrufknopf habe ich einfach das Gefühl, viel schneller an Hilfe dran zu sein.“

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