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Während der Herbst- und Wintermonate können uns Kälte und Nässe ganz schön zusetzen. Herausforderungen, wie rutschige Bürgersteige und vereiste Gehwege, erhöhen das Verletzungsrisiko – vor allem für Senioren. Im Folgenden haben wir ein paar hilfreiche Tipps für Senioren zusammengestellt, mit denen Sie fit und gesund durch den Winter kommen und sich so vor Krankheiten schützen können.
Matschige und vereiste Straßen und Bürgersteige erhöhen das Risiko auszurutschen. Bedauerlicherweise kommt es während der Herbst- und Wintermonate bei Senioren häufig zu Stürzen, die Hüft- und Handgelenksfrakturen, Platzwunden und Hautabschürfungen mit sich bringen. Während sich jüngere Menschen relativ schnell von solchen Stürzen erholen, kommt es bei Senioren während des Heilungsprozesses eher zu Komplikationen. Sie kommen fit durch den Winter, wenn Sie beim Laufen auf festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle und gutem Profil achten. Das Anbringen von Schuhspikes kann bei Schneefall zusätzlichen Halt geben. Diese können Sie in jedem Sportfachhandel käuflich erwerben. Bei den Schuhspikes handelt es sich um Metallstifte oder Krallen, die mithilfe einer Halterung aus Gummi oder Kunststoff über den normalen Schuh gestreift werden. Sobald man eine Wohnung oder ein Geschäft mit glattem Boden betritt, sollte man besonders vorsichtig gehen, da man mit nassen Schuhen sehr leicht ausrutschen kann. Zuhause sollte man am besten die Schuhe ausziehen, damit keine Pfützen entstehen. Pfützen auf glatten Böden können unnötige Gefahren darstellen, da man ausrutschen und sich schwer verletzen kann.
Vielen ist nicht bewusst, dass wir über den Tag unzählige Viren und Bakterien aufnehmen, die unsere Gesundheit angreifen. Um fit durch den Winter zu kommen versuchen Sie und Ihre Angehörigen jetzt so gut es geht Menschenmengen im Bus, Wartezimmer oder Kaufhaus zu vermeiden. Keime lauern dort, wo Sie diese vielleicht nicht vermuten – etwa auf Türgriffen, an den Griffen von Einkaufswagen im Supermarkt, Tastaturen am Bankautomat oder auf Kugelschreibern in der Postfiliale. Über die Hände gelangen Erreger schnell in Nase, Mund oder Augen. Eine Erkältung lässt dann oftmals nicht mehr lange auf sich warten. Um fit durch den Winter zu kommen ist es daher wichtig, der Handhygiene in der Grippesaison verstärkt Beachtung zu schenken. Niesen und Husten Sie am besten in die Ellenbeuge. Schütteln Sie nicht zur Begrüßung die Hände. Waschen Sie und Ihre Angehörigen sich regelmäßig die Hände. Das Robert Koch-Institut in Berlin rät dazu, den Wasserhahn aufzudrehen, die Hände nass zu machen, gründlich einzuseifen (20 bis 30 Sekunden!), gut abspülen und zum Abschluss gründlich abtrocknen.
Benutzen Sie zusätzlich nach dem Händewaschen ein Desinfektionsspray. Dieses können Sie in jedem Drogeriemarkt kaufen. Durch alle erwähnten Maßnahmen ist zu jeder Zeit ein guter Infektionsschutz gegeben und Sie haben gute Chancen fit und gesund durch den Winter zu kommen.
Die nachweislich, effektivste Maßnahme, um einer Grippe vorzubeugen, ist noch immer die Impfung. Dabei ist es gerade für anfällige Menschen, Ältere und Immungeschwächte wichtig, sich jedes Jahr erneut gegen Grippe impfen zu lassen. Die Kasse übernimmt hierfür die Kosten.
Um fit durch den Winter zu kommen spielt vor allem auch die Ernährung eine zentrale Rolle. Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr gehört deshalb viel frisches Gemüse auf den Teller. Greifen Sie zu bei Grünkohl, Wirsing oder leckerem Spitzkohl. Das Wintergemüse schmeckt herzhaft und liefert viele Ballaststoffe. Dies bringt Sie fit durch den Winter, denn ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und schützt so vor Krankheitserregern. Durch das fehlende Sonnenlicht, in der kalten Jahreszeit, sollten gerade Senioren auf ihren Vitamin-D-Spiegel achten. Vitamin D ist besonders wichtig für den Erhalt der Zähne und Knochen und sollte deshalb stets ausreichend zugeführt werden, um das Risiko von Knochenbrüchen nicht zusätzlich zu erhöhen. Empfehlenswert ist der Verzehr von Vitamin-D-haltigen Lebensmittel, wie Milch, Getreide und Fisch, insbesondere Thunfisch oder Lachs. Angehörige sollten besonders in dieser Jahreszeit mit älteren Familienmitgliedern über eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung sprechen, wenn sie feststellen, dass derjenige sich zu einseitig ernährt.
Viele achten nur im Sommer, bei einem erhöhten Durstgefühl, auf ihren Flüssigkeitshaushalt. Doch gerade im Winter ist es wichtig ausreichend zu trinken um fit durch den Winter zu kommen. Durch die trockene Heizungsluft wird unseren Schleimhäuten die Feuchtigkeit entzogen und ausgetrocknete Schleimhäute bieten nur einen geringen Schutz vor Krankheitserregern. Als groben Richtwert sollten Sie 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Auch hier können ältere Menschen besonders betroffen sein, da sie oft ein geringeres Durstempfinden haben und daher oft diesen Richtwert unterschreiten. Am besten eignet sich Wasser, aber auch Kräutertees oder mit Zitrone aromatisiertes Wasser. Besonders lecker für die kalte Jahreszeit: Heißes Wasser mit einem Stück Ingwer ziehen lassen und noch warm genießen. Aber auch Zitrone lässt sich warm genießen. Der Klassiker im Kampf gegen Husten und Schnupfen! Dabei enthält die Frucht gar nicht so viel Vitamin C. Doch das Getränk befeuchtet die Schleimhäute, wodurch Krankheitskeime besser abgewehrt werden können.
Vitamin C ist hitzeempfindlich. Gekochtes Wasser erst abkühlen lassen, dann aufgießen und zügig trinken.
Schlafmangel schwächt das Immunsystem und macht Menschen kraftlos. Ein durchschnittlicher Erwachsener sollte täglich 6 bis 8 Stunden Schlaf bekommen. Gesunder Schlaf ist besonders wichtig. In dieser Erholungsphase bildet der Organismus natürliche Abwehrzellen. Schlafmangel und gestörter Schlaf schwächen das Immunsystem, dem Körper wird zu wenig Gelegenheit gegeben, Abwehrkräfte aufzubauen. Dies erhöht die Anfälligkeit für grippale Infekte. Wer täglich ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett geht, ist im Alltag ausgeruht und belastbar. Wer auf genügend Schlaf achtet, kommt so fit durch den Winter.
Wer fit durch den Winter kommen möchte, sollte sich viel an der frischen Luft aufhalten und laufen. Frische Luft und regelmäßige Bewegung stärken nachweislich die Abwehrkräfte. Sauerstoff regt die Durchblutung an und die Schleimhäute können sich von der trockenen Heizungsluft regenerieren. Genießen Sie also so oft wie möglich die Sonne. Mit ihrer Hilfe stellt unsere Haut das wichtige Vitamin D her, das Knochen sowie Abwehrkräfte stärkt. Regelmäßige Bewegung hilft ihrem Körper dabei zu entgiften und er wird somit weniger anfällig für Krankheiten. Sie kommen fit durch den Winter, wenn Sie moderat Sport treiben – Sie müssen keinen Marathon laufen – eine entspannte Runde Joggen oder ein ausgedehnter Spaziergang ist bereits völlig ausreichend. Bereits eine halbe Stunde am Tag an frischer Luft hilft dabei, dass Sie fit durch den Winter kommen Die wärmenden Strahlen beim Spazierengang werden darüber hinaus dafür sorgen, dass Ihre Stimmung steigt. Wenn ältere Menschen nicht vor die Tür können oder wollen, wird es ihnen guttun, am geöffneten Fenster zu sitzen und tief durchzuatmen.
Damit Sie zuhause auch immer ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, denke Sie immer daran im Winter drei bis vier Mal am Tag gut durch zu lüften. Das Fenster zu kippen ist weniger ratsam. Die Wohnung kühlt aus, und Sie müssen mehr heizen.
Frei nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!“ sollten besonders ältere Menschen, die draußen unterwegs sind und eher frieren auf ausreichend warme Kleidung achten, um deren Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Der bekannte Zwiebellook kann Abhilfe schaffen, denn durch mehrere Kleiderschichten bilden sich Luftkammern, in denen die Wärme gespeichert wird.
Angenehm ist, wenn nicht nur die Unterwäsche, sondern auch Pulli und Jacke aus modernem Funktionsmaterial sind.
Zusätzlich sind auch Mützen ratsam, denn 50 Prozent der Wärme wird über den Kopf abgegeben. Bei Temperaturen unter fünf Grad, auch Handschuhe und Schal nicht vergessen. Wenn man draußen unterwegs ist, sind Reflektoren an der Kleidung eine wichtige Hilfe, um an trüben Tagen oder der früh einsetzenden Dämmerung von Autofahrern rechtzeitig gesehen zu werden und so Unfällen vorzubeugen.
Ist Ihre Laune ebenso bescheiden wie das Wetter? Dann los, planen Sie zusammen mit Ihrem Angehörigen ein individuelles Anti-Frust-Programm. Überlegen Sie jede Woche neu, was Ihnen gemeinsam guttut. Wenn älteren Menschen nicht mehr aktiv am Leben teilnehmen können und viel Zeit zuhause verbringen, kann es schnell langweilig werden. Ein schönes Buch vom Lieblingsautor oder ein Hörbuch, um es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen, ein gemeinsamer Spielenachmittag oder doch mal wieder die alten Fotos anschauen – und schon ist das Schmuddelgrau vor der Tür vergessen. Und wenn die Zeit für einen längeren Besuch nicht reicht, vielleicht ein Blümchen für die Fensterbank in der Küche? Oder lassen Sie ein warmes Bad ein. Eventuell mit entspannenden Zusätzen wie Lavendel oder Melisse, bei Schnupfen und Husten lindert ein Erkältungsbad mit Eukalyptus oder Thymian die Beschwerden.
Nicht zu heiß und nicht zu lange baden. Wer herzkrank ist, sollte vorher den Arzt fragen, ob warme Bäder in Ordnung sind.
Wer fit ist und es gut verkraftet, sollte in die Sauna gehen. Dies unterstützt den Körper fit durch den Winter zu kommen. Erst heiß, dann kalt. Wer regelmäßig sauniert, trainiert die Thermoregulation des Körpers. Im Sommer schwitzen Saunafreunde weniger und frieren im Winter nicht so schnell – Erkältungsviren können ihnen weniger anhaben. Ältere Menschen, die nicht das regelmäßige Saunieren nicht gewohnt sind, sollten auf jeden Fall zuerst ihren Arzt befragen, ob ein Saunagang eine gute Idee ist.
Jedes Jahr Stress: Geschenke kaufen, Plätzchen backen, Karten schreiben. Alles auf den letzten Drücker. Dabei geht es auch weniger hektisch. Schreiben Sie beizeiten auf, was zu tun ist, und haken Sie Punkt für Punkt ab. Warum nicht schon im Herbst das Tuch kaufen, das die Enkelin zum Fest bekommt?
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