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Was gibt es beim Optiker-Besuch zu beachten?

Eine Frau ist wegen ihrer Brillengläser beim Optiker.

Die Anzahl der Brillenträger in Deutschland steigt an. Rund 64 % aller Menschen ab 16 Jahren tragen eine Brille, rund 36 % tragen sie dauerhaft. Bei einer Brille handelt es sich um ein vollkommen individuelles Hilfsmittel. Sie soll ohne Einschränkungen dazu dienen, den Betroffenen den Alltag zu erleichtern. Um dies zu ermöglichen, muss die Brille unterschiedliche Faktoren erfüllen. Daher ist es wichtig, beim Kauf einer Brille verschiedene Aspekte zu beachten, um einen absoluten Tragekomfort sowie das gewünschte Ergebnis des perfekten Sehausgleichs zu erzielen.

Zeit ist Geld, aber der Kunde ist König

Eine gute Beratung ist beim Kauf einer neuen Brille unerlässlich. Insbesondere für neue Brillenträger ist es maßgeblich, einen kompetenten Fachmann an der Seite zu haben, der auf die unterschiedlichen Möglichkeiten des Kunden hinweist. Doch nicht nur die Kompetenz des Verkäufers spielt eine Rolle. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass er sich ausreichend Zeit für seine Kunden nimmt. Denn eine Brille ist nicht nur ein individuell anzufertigendes Hilfsmittel, sondern auch eines, was seine Aufgabe zu 100 % erfüllen muss, um bei dem Betroffenen den gewünschten Effekt zu erzielen. Passt die Brille nicht ohne Einschränkungen zu den Bedürfnissen des Kunden, kann eingeschränkter Sehkomfort eine Folge sein. In Extremfällen kann es sogar zu einer Unverträglichkeit der Brille kommen.

Wie lässt sich die Gefahr einer potenziellen Unverträglichkeit umgehen?

Eine Frau beim Sehtest.
Vor dem Kauf wird immer ein Sehtest durchgeführt. (PHOTO by newarta)

Jeder hat es bis zu einem gewissen Punkt selbst in der Hand einer Unverträglichkeit vorzubeugen. Vor dem Kauf einer Brille sollte in jedem Fall ein ausführlicher Sehtest gemacht werden. Durch diesen werden die aktuellen Werte der Augen ermittelt, sodass die neuen Brillengläser an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Für einen Sehtest sollte sich der Optiker ausreichend Zeit nehmen. Doch auch dem Kunden sollte die Relevanz dieses Tests bewusst sein. Jeder Fehler, der während des Sehtests gemacht wird, kann dazu führen, dass das finale Ergebnis, das mit der neuen Brille erzielt wird, nicht vollends zufriedenstellend ist.

Ein Probedurchlauf mit der Messbrille

Ob sich der Optiker ausreichend Zeit für seinen Kunden nimmt, wird auch daran deutlich, wie viel Zeit er sich nach dem Sehtest nimmt, den Betroffenen über seine Sehschwäche aufzuklären. Insbesondere bei jungen Brillenträgern oder Erst-Trägern treten unter Umständen einige Fragen auf. Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie sich die neue Brille auf das Sehvermögen der betroffenen Person auswirkt, sollte der Optiker die Möglichkeit einräumen, den Kunden mit der Messbrille durch den Raum laufen zu lassen. So wird deutlich, was sich durch die Brille hinsichtlich des Sehvermögens nach der Anfertigung verändern wird. Außerdem bekommen die Kunden so einen Eindruck davon, ob die bestimmten Werte passen, oder ob bei der Ausmessung unter Umständen ein Fehler unterlaufen ist.

Eine gute Beratung ist das A und O

Bei der Auswahl der neuen Brille haben Kunden nicht nur hinsichtlich der Modelle ein riesiges Spektrum an Optionen. Auch die Frage, wie der Kunde seine Brille neu verglasen lassen möchte, sollte unbedingt geklärt werden. Denn bei der Anfertigung der Gläser gibt es unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten. Dabei handelt es sich nicht nur um die typische Differenzierung in Einstärken- oder Gleitsichtgläsern. Die Option, zwischen Kunststoffgläsern oder Brillengläsern aus organischem Glas zu wählen, besteht ebenfalls. Welche Option sinnvoller ist, sollten Kunden mit ihrem Optiker besprechen. Seine Aufgabe ist es dabei, die Vor- und Nachteile beider Optionen darzustellen und eine individuelle Empfehlung für den Kunden auszusprechen. Um für den Kunden aus der Bandbreite an Optionen die beste auszuwählen, muss sich der Optiker nicht nur Zeit nehmen, sondern auch ein entsprechendes Know-how besitzen. Eine gute Beratung ist schließlich nur dann möglich, wenn der Verkäufer über die Materie Bescheid weiß. Und eine gute Beratung ist das A und O, um den Wünschen des Kunden auf lange Sicht gerecht werden zu können.

Fazit: Optiker ist nicht gleich Optiker

Zwar hat jeder Optiker eine Ausbildung oder entsprechende Schulung absolviert, die ihn grundsätzlich dazu befähigt, auf Grundlage seines fachlichen Wissens Brillen zu verkaufen, jedoch gibt es, wie in jedem anderen Bereich des Lebens auch, große Unterschiede hinsichtlich ihrer Qualität. Insbesondere die Ebene des Kundenservice ist hier betroffen. Da es um die Gesundheit des Kunden geht, ist ein guter Kundenservice beim Optiker unerlässlich. Denn nur durch die passende Beratung gelangt der Kunde am Ende des Tages an die Brille, die für ihn die richtige ist und seine Sehschwäche zu 100 % ausgleicht.

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