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Arthrose vorbeugen – das können Sie tun!

Ein Arzt untersucht ein Knie bei einem Patienten mit Arthrose.

Abgenutzter Knorpel an den Gelenken von Knie, Schulter, Hüfte, Hand und Finger sind ein häufiges Leiden im Alter. Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Lesen Sie hier mehr über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und wie Sie Arthrose vorbeugen können.

Arthrose rechtzeitig vorbeugen

Der schmerzhafte Gelenkverschleiß wird immer häufiger und trifft zunehmend auch jüngere Menschen. Aus diesem Grund plädieren Mediziner dafür, Arthrose stärker als bisher als vermeidbare Erkrankung zu begreifen, der man vorbeugen kann.

Gelenke sind eine geniale Sache

Wir besitzen etwa 140 Gelenke, darunter sechs Große: • Schultergelenk • Ellenbogengelenk • Handgelenk • Hüftgelenk • Kniegelenk • Sprunggelenk

 

Ein Foto mit allen wichtigen Gelenken des menschlichen Körpers.
An diesen Gelenken besteht Arthrose-Gefahr.

 

Gelenke ermöglichen uns sowohl weiträumige, als auch winzig kleine Bewegungen zu machen. Durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Gelenken, Sehnen und Muskeln kann der Mensch springen, tanzen, sich bücken und beugen. Sich bewegen zu können, halten wir für fast selbstverständlich. Doch wenn das Wunderwerk Gelenk zu schmerzen beginnt, ist es vorbei mit dem flotten Hüftschwung oder dem schnellen Laufen. Denn seine Komponenten müssen perfekt zusammenarbeiten, um uns komplexe und schmerzfreie Bewegung zu erlauben.

Bei der Entstehung von Arthrose spielt das Alter natürlich eine Rolle. Doch wissenschaftliche Studien aus Harvard nennen eine ganze Reihe weiterer Arthrose-Risikofaktoren. So zum Beispiel das Laufen auf harten Oberflächen oder falsches Schuhwerk. Aber auch unzureichende Bewegung und ungesunde Ernährung gehören zu den Risikofaktoren, die zu Arthrose führen können. Gerade in den letzten Jahrzehnten hat die körperliche Inaktivität bei der Bevölkerung zugenommen, was zu einer dünneren und schlechter ernährten Knorpelschicht in den Gelenken sowie zu schwächeren Muskeln führt. Matte Muskeln aber können die Gelenke nicht mehr ausreichend stabilisieren und schützen. Zu wenig Bewegung und eine Ernährung mit zu vielen hoch verarbeiteten, kurzkettigen Kohlenhydraten sorgen für eine chronische Entzündung, übermäßiges Körpergewicht tut das Seine.

Die 8 Risikofaktoren für Arthrose

  • Höheres Lebensalter
  • Fehlstellungen
  • Übergewicht
  • Verletzungen
  • Mangelnde Bewegung
  • Körperliche Überlastung
  • Ungesunde Ernährung
  • Genetische Belastung

 

Wie definiert sich Arthrose?

Bis zu acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an Arthrose. Die betroffenen Gelenke schmerzen mal mehr und mal weniger stark. Arthrose ist eine Schädigung des Gelenkknorpels, der sich nicht selbst wieder reparieren kann. Zusätzlich verändert sich durch Verlust von Gelenkknorpel der Gelenkknochen. Häufig tritt die Krankheit dann auf, wenn Gelenke dauerhaft zu stark beansprucht werden.

Was verursacht die Arthrose?

Manchmal ist ein Unfall oder eine angeborene Fehlstellung (Dysplasie) die Ursache für vorzeitigen Verschleiß, zum Beispiel X-Beine. Ein bedeutsamer Risikofaktor sind also Gelenkfehlstellungen, die überhöhte punktuelle Belastungen im Gelenk zur Folge haben. Das Gleiche gilt auch für Übergewicht, wenn es erhebliche Ausmaße annimmt. Ganz allgemein ausgedrückt wird ein Gelenk immer dann arthrotisch, wenn Knorpelzellen absterben. Dies ist der Fall, wenn sie nicht ausreichend ernährt werden oder wenn sie den Belastungen nicht (mehr) gewachsen sind.

Der Hauptrisikofaktor für Arthrose ist daher das höhere Lebensalter. Wer nur alt genug wird, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Arthrose bekommen. Neueren Erkenntnissen zufolge existieren außerdem arthrosespezifische Gene, die gezielt auf das jeweilige Gelenk einwirken. Zudem fördern manche Berufe eine Arthrose. Statistiken aus den USA belegen, dass Landwirte ein neunmal höheres Erkrankungsrisiko haben als die Durchschnittsbevölkerung. Welche Körper- und Arbeitshaltungen konkret gelenkschädigend sind, konnte noch nicht herausgefunden werden.

Welche Gelenke sind am häufigsten von Arthrose betroffen?

Knie, Hüfte, Schulter, Wirbelsäule, Finger- und Zehengelenke sowie Sprunggelenke sind die am häufigsten betroffenen Gelenke.

Die ersten Anzeichen für Arthrose

Die wichtigsten Anzeichen für eine Arthrose sind Schmerzen bei der Belastung, Anlaufschmerzen zu Beginn einer körperlichen Aktivität, verringerte Beweglichkeit, Gelenkverdickung. Aber auch Rötung, Dauerschmerz und sehr warme Haut können Anzeichen für Arthrose sein. Dabei treten die Schmerzen anfangs eher sporadisch und flüchtig auf. Oft nur bei Belastungen und extremen Bewegungen. Später sind die Schmerzen unerträglich und können zweitweise bis zur Bewegungsunfähigkeit führen. Grundsätzlich ist der Schmerz als Alarmsymptom zu sehen. Denn er deutet auf eine größere Schädigung hin.

Die vier Stadien der Arthrose

So bildet sich Arthrose.
So bildet sich Arthrose.

 

Dem Röntgenbild nach kann die Arthrose in vier Stadien eingeteilt werden:

  • Stadium 0 bedeutet, im Röntgenbild sind keine beweisenden Veränderungen erkennbar.
  • Stadium 1 und 2 kennzeichnen leichte bis deutliche krankhafte Veränderungen.
  • Stadium 3 kennzeichnet schwerste arthrotische Schäden.

Diese röntgenologische Einteilung sagt aber nur bedingt etwas über die Leiden des Betroffenen aus.

Was kann ich tun, um Arthrose vorzubeugen?

Ein maßgeblicher Schlüssel zur Heilung von Arthrose sind Änderungen der Lebensweise. Mit bewusster Ernährung und maßvoller Bewegung gewinnen Patienten deutlich mehr Lebensqualität, lindern Schmerzen nachhaltig und können den Gelenkersatz, der der allerletzte Ausweg ist, hinausschieben oder sogar vermeiden.

Arthrose vorbeugen mit der richtigen Ernährung

Drei Grundregeln beim Essen sollte man beherzigen, wenn man Arthrose vorbeugen will oder schon von der Erkrankung betroffen ist: Übergewicht vermeiden bzw. abbauen, sich ausgewogen, vielseitig und gesund ernähren, Lebensmittel meiden, die Entzündungen fördern. Eine Nährwert und Kalorientabelle für Lebensmittel kann hierbei nützlich sein.

Gesunde Gelenke brauchen Nährstoffe

Sie sollten Gemüse, Obst, Nüsse, magere Milchprodukte und mageres Fleisch wie Geflügel bevorzugen. Dazu sollte auf dem Speiseplan viel Gemüse und gesunde Pflanzenöle stehen. Vermeiden sollten Sie fettreiche Käsesorten, fettreichen Fleischwaren sowie fettreichen Seefisch. Überhaupt sollten Sie ihren Fleischkonsum, insbesondere rotes Fleisch und Wurst, einschränken. Diese Produkte enthalten zu viele entzündungsfördernde Stoffe. Auch zu viel Zucker fördert Entzündungen. Daher ist es entscheidend, den Konsum von Knabberkram, Süßem, Gebäck und Weißmehlprodukten zu begrenzen. Denn vor allem zuckerreiche Lebensmittel fördern entzündliche Vorgänge im Körper und verschlimmern so Gelenkbeschwerden. Zu den zuckerhaltigen Produkten gehören zum einen Fertigprodukte wie Pudding oder Fruchtjoghurt und generell alle Süßigkeiten, süße Backwaren und Knabberzeug wie Chips und Salzbrezeln. Auch bei Obst sollten Sie auf den Zuckergehalt achten. So sollten Sie auf zuckerreiche Sorten wie Ananas, Bananen, Birnen, Honigmelone, Mangos, Süßkirschen oder Weintrauben weitestgehend verzichten. Daher eher auf zuckerarme Obstsorten wie Aprikosen, Beeren und Avocados zurückgreifen.

Ist Kaffee schlecht für die Gelenke?

Bei Gelenkbeschwerden wird von zu viel Kaffee abgeraten, da er die Säurebildung im Körper fördert und dadurch entzündungsfördernd wirkt.

Arthrose vorbeugen mit Vitaminen

Für gesunde Gelenke muss der Körper mit knorpel- und knochenaktiven Nährstoffen versorgt werden. Dazu zählen Vitamin C, Vitamin D, Vitamin K und Calcium, Zink und Mangan. Gerade Senioren sollten auf eine ausreichende Vitaminversorgung achten und Vitaminmangel vermeiden.

 

Verschiedene Früchte und Säfte.
Die richtigen Vitamine, in der richtigen Dosierung, helfen dabei Arthrose vorzubeugen.

 

Vitamin C Hauptquellen für Vitamin C sind Obst, zum Beispiel Zitrusfrüchte, und frisches Gemüse.

Vitamin E Hauptquellen für Vitamin E sind Nüsse und pflanzliche Öle, zum Beispiel Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Distelöl.

Kupfer, Mangan, Zink und Selen Zink und Selen sind Nahrungsmittel tierischer Herkunft wie Fleisch, Fisch und Milch. Da aber Arthrose-Patienten ihren Fleischkonsum einschränken sollten, kann der Bedarf an Zink und Selen nicht immer gedeckt werden. Eine Nahrungsergänzung wird daher häufig empfohlen. Hauptquellen für Kupfer und Mangan sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Kalzium, Vitamin D und Vitamin K Diese sind wichtige Nährstoffe für Knorpel, Knochen und Bindegewebe. Hauptquellen für Kalzium sind vor allem Milch und Milchprodukte. Hauptquellen für Vitamin C und K sind Fisch und grünes Gemüse.

Glucosamin, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und Kollagen Diese sind besonders wichtige Substanzen für den Knorpel und die Gelenke. Sie sind im normalen Knorpelgewebe bzw. in der Gelenkflüssigkeit vorhanden und innerhalb des Knorpelstoffwechsel eng miteinander verbunden. Bei Glucosamin handelt es sich um einen sogenannte Aminozucker, der im Körper in Form großer Verbindungen (sogenannte Proteoglykane) aus Eiweiß- und zwischengeschalteten Zuckersegmenten und in der Hyaluronsäure vorkommt

Arthrose vorbeugen mit Nahrungsergänzung

Nahrungsergänzungsmittel können bei Arthrose zu einer angenehmen Linderung der Beschwerden führen. Sie können problemlos mit herkömmlichen Medikamenten und Therapien kombiniert werden – natürlich in Absprache mit Ihrem Arzt. Meist dauert es einige Wochen, bis Sie eine Wirkung der Nahrungsergänzungen spüren. Achten Sie dann jedoch auf eine Besserung Ihrer Arthrose, um Ihre Schmerzmittel rechtzeitig reduzieren zu können. Es lohnt sich auch einen Vergleich zwischen den verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln durchzuführen. So lässt sich am einfachsten das Beste Produkt für ihre Gelenke finden.

Glucosamin und Chondroitin Glucosamin und Chondroitin gelten als Mittel zur Knorpelregeneration.

MSM bei Arthrose MSM ist der organische Schwefel, der fast schon zum Basisprogramm bei Arthrose gehört. MSM hemmt Entzündungen im Gelenk, fördert dort Reparaturprozesse und verbessert die Beweglichkeit. Besonders gut wirkt MSM in Kombination mit Glucosamin, wie eine Studie zeigte.

Hagebutte bei Arthrose Wenn das Hagebuttenpulver regelmässig eingenommen wird, verbessert es die Beweglichkeit und lindert auch die arthrosetypischen Schmerzen.

Teufelskralle bei Arthrose Die Teufelskralle ist eine Heilpflanze, die für ihre schmerzlindernde Wirkung bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen bekannt ist. Sie muss jedoch als Extrakt eingesetzt werden, da der Tee nicht wirken würde.

Curcumin bei Arthrose Der Wirkstoff aus der gelben Kurkuma-Wurzel hat stark entzündungshemmende Eigenschaften. Sie können Curcuma in jedem Fall auch als Gewürz in Ihren Speisen verwenden, gezielter einsetzbar sind jedoch Kapseln mit Curcumin.

Ingwer bei Arthrose Auch den Ingwer sollten Sie bei Arthrose reichlich in Ihren Speiseplan einbauen. Täglich 340 mg Ingwerextrakt können genauso gut die Arthroseschmerzen stillen wie 100 mg Diclofenac.

Avocado-Sojabohnenextrakt ASU („Avocado Soybean Unsaponifiables“) bei Arthrose Verhindert einen weiteren Abbau des Knorpels und verbessert die Gelenkfunktion. Normalerweise nimmt man täglich 300 mg ASU.

Silicium bei Arthrose Silicium kann die Knochendichte erhöhen und wird überdies zur Prävention und Therapie von Krankheiten der Knochen, Gelenke und des Bindegewebes empfohlen. Die täglich benötigte Siliciummenge liegt bei mindestens 75 mg. Besonders siliciumreiche Lebensmittel sind die Hirse und der Hafer.

Selen bei Arthrose Seit Jahren weiss man, dass auch Selen ein wichtiges Spurenelement bei Arthrose ist. Sie sollten beim Arzt unbedingt ihren Selenspiegel prüfen lassen.

Zink, Mangan und Kupfer bei Arthrose Arthrosepatienten weisen aber nicht nur regelmäßig einen Selenmangel auf, sondern in manchen Fällen auch einen Zink-, Mangan- und Kupfermangel. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, beheben Sie den Mangel mit der für Sie passenden Dosierung.

Vitamine bei Arthrose Liegen konkrete Vitaminmängel vor, müssen diese ebenfalls behoben werden. Lassen Sie sich diesbezüglich durchchecken und nehmen Sie die fehlenden Vitamine in der für Sie richtigen Dosis ein, z. B. Vitamin D und Vitamin K

Vitamin D bei Arthrose Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel und ist daher auch für die Gelenke von großer Bedeutung. Lassen Sie daher Ihren Vitamin-D-Spiegel beim Hausarzt bestimmen.

Vitamin K bei Arthrose Vitamin K sorgt dafür, dass das Calcium in die Knochen wandern kann, so dass diese stark und widerstandsfähig sind.

Antioxidantien Antioxidantien schützen die Gelenke, indem sie freie Radikale neutralisieren und auch manche Enzyme hemmen, die andernfalls den Knorpel schädigen würden. Eine starke antioxidative Kraft liegt in vielen Vitaminen und auch manchen Spurenelementen verborgen.

Weitere Maßnahmen, um Arthrose vorzubeugen

 

Seniorin bei der Wassergymnastik. Sie hält eine Schwimmnudel über den Kopf und lächelt dabei.
Regelmäßige Bewegung ist als Vorbeugung und bei Arthrose wichtig.

 

Regelmäßige Bewegung sorgt für die nötige Versorgung der Knorpelschicht. Gehen Sie also Spazieren oder fahren Sie gemütlich mit dem Fahrrad. Auch Aquafitness ist eine sehr gute Maßnahme, um Arthrose vorzubeugen.

Die besten Sportarten bei Arthrose:

Nordic Walking: Der ideale Ausdauersport. Radfahren: Bestens geeignet bei Kniearthrose. Aquafitness: Ob Wassergymnastik, Aquajogging oder -cycling – Übungen im Wasser trainieren den Körper und entlasten gleichzeitig die Gelenke durch den Auftrieb. Yoga: Tai Chi oder Qigong. • Skilanglauf. Mit Hilfe von Fitnessarmbändern und Smart Watches lässt sich ihr Fitnesszustand sehr gut überwachen. Mittlerweile nutzen bereits 15,5 Mio. Menschen in Deutschland Smart Watches, Fitnessarmbänder und Co. 

Kann man mit Arthrose leben?

Arthrose ist an sich keine lebensbedrohliche Erkrankung. Jedoch haben vor allem Patienten mit einer Kniearthrose im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko

Die Arthrose Behandlung

Die erste Frage, die sich Patienten stellen, wenn Sie unter Arthrose leiden: Was hilft bei Arthrose? Eine zentrale Frage. Die klare Antwort: Bisher gibt es keine Arthrose-Behandlung, die einen geschädigten Knorpel wieder herstellen kann. Die Arthrose-Behandlung kann also nur die Symptome der Erkrankung lindern. Außerdem soll sie verhindern, dass der Gelenkverschleiß weiter fortschreitet. Prinzipiell umfasst die Arthrose-Behandlung konservative und operative Verfahren. Der behandelnde Arzt wählt für jeden Patienten die geeignetste Behandlungsmethode aus. Er berücksichtigt dabei unter anderem, welches Gelenk betroffen ist, wie ausgeprägt der Gelenkverschleiß ist und wie stark die Beschwerden sind.   Dabei gibt es folgende Behandlungsmethoden:

Die Konservative Behandlung von Arthrose: Diese soll Schmerzen lindern, Entzündungen bekämpfen und die Muskelkraft und Koordination stärken. Steife Gelenke beweglicher machen und falsche Belastungen ausgleichen.

Bewegungs- und Entlastungstherapie: Nur bei Bewegung wird die wichtige Gelenkflüssigkeit durch den Knorpel gepumpt, die ihn ernährt, geschmeidig hält und das Gelenk „schmiert“. Wichtig ist also, betroffene Gelenke durchzubewegen und die umgebende Muskulatur zu stärken. Dabei sind folgende Sportarten bestens geeignet. Schwimmen, Wandern und Radfahren. Verbände, elastische Bandagen, weiche Schuhsohlen und Gehstützen entlasten die Gelenke. Ähnlich helfen auch Orthesen.

Physikalische Arthrose-Therapie: Mit Wärme aus Heizkissen, Moor-Packungen, Fango, Bädern oder Infrarotlicht lassen sich chronische Schmerzen bei Arthrose behandeln. Akute Beschwerden wie Schwellungen können durch kalte Eispackungen oder kühle Moor-Packungen gelindert werden. Unterstützt wird das Ganze mit Krankengymnastik und Massagen.

Medikamententherapie: Schmerzende Arthrose-Gelenke können mit schmerzlindernden Salben, Cremes oder Gels aus der Apotheke eingerieben werden. Zum Beispiel mit Diclofenac oder Ibuprofen. Darüber hinaus sind tägliche fünf Gramm Hagebuttenpulver hilfreich, gewonnen aus den Samen und Schalen der Frucht. Denn die Hagebutte enthält sogenannte Galaktolipide, die Studien zufolge den Knorpelabbau hemmen können.

Magnetfeldtherapie: Der Therapeut führt das erkrankte Gelenk in eine Röhre, die ein Magnetfeld erzeugt, oder legt eine elektrische Spule an das Gelenk. Manche Studien haben gezeigt, dass die Magnetfeldtherapie besonders bei Arthrose im Knie hilfreich sein kann.

Röntgenschmerzbestrahlung: Die Bestrahlung soll entzündliche Prozesse hemmen und die Durchblutung verbessern. Dabei setzt der Arzt nur sehr geringe Strahlendosen ein.

Operative Arthrose-Behandlung: Mit einer Operation lassen sich Fehlstellungen bei Arthrose-Patienten korrigieren und Gelenke stabilisieren. Eine OP lindert zudem Schmerzen und verhindert Entzündungen.

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